Fassadenverkleidung mit Klinker

Langlebigkeit, Solidität und Werterhaltung verbindet man automatisch mit dem Anblick einer Fassade aus Klinkersteinen. Hartgebrannt und gegen alle Einflüsse von außen beständig, soll die Fassade lange halten. Das ist die Absicht hinter der Verwendung der teureren Variante. Einfacher Putz mit Farbanstrich oder Kalksandstein sind die gängigen Fassaden-Gestaltungen. Sie alle können mit den technisch-physikalischen Eigenschaften der Klinker nicht standhalten. Die vielfältigen Verarbeitungen mit weißen oder dunklen Fugen, verschieden farbig gebrannten Klinkern oder einfach mit rot gebrannten Klinkersteinen, bieten dem Gebäude außer der schönen Ansicht einen werthaltigen Eindruck. Dieser bestätigt sich in den Exposees der Immobilienseiten sofort.

Welche besonderen Eigenschaften haben Klinker?

Die erste und wichtigste Eigenschaft ist tatsächlich die Lebensdauer. In gängigen Portalen wird bereits von 150 Jahren ausgegangen. Die Verwitterung der Steine findet nicht statt. Die hartgebrannte und fast glasierte Oberfläche ist nicht angreifbar. Entsprechend der verwendeten Qualität ist diese Eigenschaft mehr oder weniger ausgeprägt. In Regionen mit harten Frostwintern beweisen die Fassaden ihre Frostbeständigkeit. Das betrifft ebenso die weiteren Witterungseinflüsse, die in allen Regionen zutreffen. Hagel, Regen, Sturm, Hitze und Kälte können die Fassade nicht beschädigen. Die Steine nehmen nur ganz geringe Mengen Feuchtigkeit auf. Das Mauerwerk bleibt vor Schädigungen durch Moos und Algen verschont. Feuchtigkeit kann nicht in das Gebäude eindringen. Die so geringe Wasseraufnahme wird durch die niedrige Saugfähigkeit der Steine verursacht. Die lange Lebensdauer von mindestens 50 Jahren sorgt für geringe Instandhaltungskosten. Als Schwachstellen erweisen sich die Fugen. Hier kann evtl. eine Reparatur notwendig werden.

Gestaltungen mit Klinker

Die modernen Gebäude mit den dunklen Klinkerfassaden kombiniert mit Holz und Glas sind bei Architekten und Bauherren derzeit sehr beliebt. Elegant und hochwertig mit dem passenden Ambiente im direkten Umfeld zeugen sie von solider Bauweise. Die Ausführungen der Steine als Riemchen oder Vollziegel ist in vielen Varianten möglich. Eine kleine Auswahl davon ist:

  • Glatt
  • Hand geformt
  • In Struktur
  • Retro

Mit Klinker-Riemchen ist eine Wärmedämmschicht zu gestalten. Dazu ist auf dem Mauerwerk eine Schicht aus Rasterdämmplatten aufzubringen. Sie verfügt über ein Leitsystem für die erforderlichen Fugen. Die Energieeinsparung ist das Ziel, welches mit so einem System gut erreicht wird. Es ergibt sich dadurch auch die Chance, das Heizungssystem kleiner zu dimensionieren. Die https://www.fassaden-kaufen.de/fassadenverkleidung-klinker/ Klinkeroptik auf der Fassade mit engobierten und glasierten Riemchen kann nicht nur den Sockel zieren. Ganze Fassaden sind damit gestaltbar.

Wie kann die benötigte Menge ermittelt werden?

Da die Fassade in einer Klinker-Ausführung eine teure Baumaßnahme werden kann, empfiehlt sich eine genaue Bedarfsermittlung. Die Steine sind in Formaten hergestellt. Auf diese Weise ist die genaue Ermittlung möglich. Was nun tatsächlich auf der Fassade verbaut wird, entscheiden Architekt bzw. der Bauherr. Ist das Format klug ausgewählt, bekommt die Klinkerfassade ein korrektes Aussehen. Zu jedem Format ist die Fugenweite ein wichtiges Kriterium. Zu einen ist die Fuge eine Schwachstelle und wird daher sehr eng gehalten. Zum anderen ist die Optik bei zu großer Fuge schnell gestört. Die Steinformate wie Dünnformat oder Normalformat usw. gibt die Steinhöhe und die Steinbreite vor. Dazu kommt die Fuge und das ergibt die Schichthöhe. Die Anzahl der erforderlichen Schichten ist so zu ermitteln. Bei einem Normalformatziegel und der Fuge von 12,5 mm ergibt das einen Bedarf von 56 Klinkern pro m². So ist die Kostenermittlung einfacher für den Bauherrn, um das Budget zu prüfen.

Klinker Fassade als Werterhaltung durch Dämmung

Die Entscheidung für so eine Fassade ist abhängig vom Budget. Bei den Überlegungen ist die zusätzliche Dämmung an Gebäuden mit einzubeziehen. Das zuständige Bauministerium hat ermittelt, dass ca. 85 % der verbrauchten Energie in den privaten Haushalten für Warmwasser und Heizung benötigt wurden. Die Gebäude sind gem. Gebäudeenergiegesetz (GEG), mit einem Energieausweis zu dokumentieren. Fehlt die Wärmedämmung, dann entspricht das Gebäude nicht den Vorgaben. Mit der Dämmung durch die Klinkerfassade werden die Vorgaben erreicht. Insofern ist außer der schönen Optik das Haus gem. der Vorgaben zur Energieeinsparung gut gerüstet.