Abnahme des Kaminofens durch den Kaminfeger

Abnahme des Kaminofens durch den Kaminfeger Wer ohne Erlaubnis einen Kaminofen anschließt, kann im Schadensfall vor großen Problemen stehen. Denn eine Heizquelle dieser Art muss vom örtlichen Kaminfeger abgenommen werden. Doch was bedeutet das und wie ist das richtige Vorgehen? Wir möchten in diesem Artikel aufklären, welche Maßnahmen notwendig sind, um einen Kaminofen ordnungsgemäß zu installieren, damit man Schwierigkeiten aus dem Weg gehen kann.

Wie finde ich den zuständigen Kaminfeger?

Die Suche nach dem Kaminfeger ist in der heutigen Zeit relativ einfach. Hierfür kann man das Internet zurate ziehen oder man schlägt im Branchenbuch nach. Ein Anruf bei der Gemeinde kann ebenfalls Aufschluss geben. Dann gilt es, einen Termin mit dem Kaminfeger zu vereinbaren. Dieser bestimmt dann, welchen Ofen man anschließen darf und welche Auflagen man hierfür erfüllen muss. Beispiele hier könnten sein: Eine eingebaute Reinigungsklappe in den Rohren, eine Bodenschutzplatte, um etwaige brennbare Fußböden vor der glühenden Asche zu schützen oder der genaue Abstand zur Wand. Diese Aspekte sollte man sehr ernst nehmen, denn wenn man davon abweicht kann es sein, dass der Kaminfeger den Ofen später bei der Abnahme nicht zulässt. Eine weitere Vorgabe, die man vom Kaminfeger erhalten wird ist die zulässige Leistung, welche der Kaminofen in Hinsicht auf die Kw Zahl haben darf. Auch hier muss man sich strikt an die Vorgaben halten.

Der Kauf des Kaminofens

Um auf Nummer sicherzugehen, sollte man die Daten bezüglich der Aufstellung des Heizgerätes einfach mit in den Handel nehmen und diese dort den Experten vorzeigen. Auf diese Art können sich die Berater einen Eindruck davon machen, welche Öfen für den Kunden infrage kommen. Zudem kann bei dieser Gelegenheit auch gleich das Zubehör besorgt werden, welches man für den Anschluss des Kaminofens benötigt. Auch wenn der Fachverkäufer andere Dinge erzählt, die Fakten des Kaminfegers zählen und nichts anderes! Hält man sich nicht an die Vorgaben, kann dies schlimme Folgen haben. Und auch auf die Folgen eines nicht abgenommen Kaminofens wollen wir kurz eingehen.

Welche Folgen haben unzulässige Kaminöfen?

Man wünscht es in der Tat niemandem, aber wenn ein Brand ausbricht und der Kaminofen dafür verantwortlich ist, so ist es klar von Vorteil, wenn das Heizgerät durch den Kaminfeger abgenommen worden ist. Denn dann besteht ein Versicherungsschutz. Wurde die Abnahme jedoch nicht gemacht, so hat man ein großes Problem. Dann wird die Versicherung vermutlich nicht für den Schaden aufkommen. Daher macht es überhaupt keinen Sinn, gegen die Vorgaben des Kaminfegers zu rebellieren, auch wenn man lieber einen Ofen mit einer höheren Leistung zuhause hätte. Die Vorgaben des Kaminfegers zählen und daher sollte man sich strikt daran halten, wenn man sich einen Kaminofen kauft. Auf diese Art kann man gewährleisten, dass man im Falle eines großen Brandes nicht vor dem Ruin steht. Natürlich muss dafür auch der entsprechende Schutz durch eine Versicherung bestehen. Ist dieser Vorhaben, wird die Versicherung im Brandfall mit Sicherheit einen Nachweis darüber verlangen, ob der Kaminofen von einem Kaminfeger abgenommen wurde. Eine professionelle Abnahme von einem neuen Kaminofen ist daher von hoher Wichtigkeit und darf nicht vernachlässigt werden.